Vergleich – Verschiedene Wege zu einer neuen Wohnung in Großstädten

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Jeder, der schon mal in der Großstadt auf der Suche nach einem neuen Zuhause war, weiß, dass sich diese Suche in den meisten Fällen als gar nicht so leicht erweist. Eine Wohnung in der Großstadt zu finden, welche den eigenen Wünschen entspricht und dann vor allem noch die eine Bewerberin oder der eine Bewerber von Hunderten zu sein, die oder der die Wohnung auch bekommt, gleicht schon ein bisschen einer Suche nach der Nadel im Heuhaufen. Vor allem in Städten wie Berlin, Hamburg oder Stuttgart ist die Nachfrage riesig, das Angebot hingegen leider nicht.

Suche nach Wohnungsangeboten auf Immobilienportalen

Eine Möglichkeit, eine neue Bleibe zu finden ist es, die klassischen Immobilienportale nach Wohnungsangeboten zu durchstöbern. Hierbei gibt es die Optionen eine Immobilie zu mieten oder eine zu kaufen. Da ein Wohnungskauf aber nicht zuletzt mit sehr hohen Anschaffungskosten verbunden ist, werden die meisten von uns das Anmieten einer Mietwohnung bevorzugen. Rund 58 % der Deutschen leben derzeit in Wohnungen, die sie mieten.

Bei deiner Suche auf den Immobilienportalen kannst du in der Regel durch die Filter der jeweiligen Webseite genau aussuchen, welche Angebote dir angezeigt werden sollen. Hier kannst du also schon von vorneherein einstellen, wie viele Zimmer deine zukünftige Wohnung haben soll, ob du auf bestimmte Dinge wie zum Beispiel einen Balkon nicht verzichten möchtest und auch alle Wohnungsangebote ausschließen, die du dir ohnehin nicht leisten könntest. Wenn du ein interessantes Angebot gefunden hast und den Vermieter anschreibst, wirst du vermutlich zu einer Besichtigung eingeladen. Spätestens dann solltest du alle Unterlagen mitbringen, die der Vermieter von dir als Wohnungsbewerber braucht. Manchmal wirst du auch direkt aufgefordert, alle Unterlagen zu schicken, bevor du überhaupt weitere Informationen erhältst. Diese Unterlagen solltest du für die Wohnungsbewerbung zusammen haben.

Die meisten Vermieter werden von dir einen Personalausweis bzw. eine Kopie benötigen und eine aktuelle Schufa-Auskunft. Die bekommst du übrigens ein Mal im Jahr kostenlos auf der Internetseite der Schufa. Wichtig sind für deinen zukünftigen Vermieter auch Nachweise über dein Einkommen. Mindestens deine letzten drei Gehaltszettel solltest du mitbringen. Die Faustregel ist mehrheitlich, dass die Kaltmiete der Wohnung ungefähr ein Drittel deines monatlichen verfügbaren Einkommens nicht übersteigen sollte. Zuletzt brauchst du noch eine Mietschuldenfreiheitsbescheinigung deines jetzigen Vermieters. Also ein Dokument, aus dem hervorgeht, dass du die Miete für deine aktuelle Bleibe immer pünktlich und in voller Höhe gezahlt hast. Beachte bei der Wohnungssuche unbedingt, deine Dokumente alle rechtzeitig zusammenzuhaben. Eine Schufa-Auskunft musst du zum Beispiel erst beantragen und wenn du dir zu viel Zeit dafür lässt, kann es sein, dass jemand anderes, der besser organisiert ist, dir deine Traumwohnung wegschnappt. Außerdem solltest du höflich kommunizieren und auf die richtige Rechtschreibung und Grammatik achten, wenn du einen Anbieter anschreibst. Das hinterlässt einfach einen guten Eindruck und erhöht deine Chancen, dich von den vielen anderen Bewerben abzuheben.

Registriere dich als Bewerber bei einem kommunalen Wohnungsunternehmen

Auf den Onlineportalen inserieren unter anderem private Wohnungseigentümer ihre Wohnungen. Je besser die Lage einer Immobilie und je mehr die Ausstattung zu den Anforderungen der meisten Interessenten passt, desto schwieriger wird es für den Einzelnen, sie am Ende zu bekommen oder wenigstens die Chance einer Besichtigung zu bekommen. In der Großstadt hast du auch die Möglichkeit, dich als Mietinteressent bei einem der kommunalen Wohnungsunternehmen registrieren zu lassen. In Berlin gibt es beispielsweise sechs landeseigene Vermieter. Etwa ein Fünftel der Berliner Mietwohnungen sind landeseigen. Man sollte also meinen, dass eine Chance besteht, bei diesen Unternehmen fündig zu werden. Doch auch bei den kommunalen Unternehmen überragt die Nachfrage das Angebot. Aufgrund der im Vergleich zum freien Wohnungsmarkt geringeren Miethöhe, ist die Fluktuation hier nicht so hoch. Du wirst lange Wartezeiten bis hin zu mehreren Jahren in Kauf nehmen müssen, bis du ein Angebot erhältst.

Werde kreativ

Wenn es über die klassischen Wege nicht klappt und du schon lange auf ein passendes Wohnungsangebot wartest, kann es vielleicht auch etwas bringen, selbst aktiv zu werden. Stelle zum Beispiel ein Kleinanzeigen Inserat mit deinen Suchkriterien ein und schaue, ob sich jemand bei dir meldet. Oder du trittst eine Facebook-Gruppe für Wohnungssuchende bei, fragst bei Instagram in deinem Bekanntenkreis, ob jemand einen Tipp hat, oder du versuchst es offline mit Aushängen auf der Straße. Oft ist die Wohnungssuche auch ein bisschen Glückssache und vor allem solltest du immer die Augen offenhalten. Wenn sich eine Chance ergeben könnte, dann solltest du schnell handeln und das Thema nicht auf die lange Bank schieben. Denn so schnell wie eine Mietwohnung frei werden kann, so schnell kann sie auch wieder vergeben sein.

Überlege dir, ob ein WG-Leben etwas für dich sein könnte

Viele Bewohner der Großstadt, die gerne eine Wohnung mieten würden, aber nicht das passende für sich gefunden haben, entscheiden sich irgendwann dazu, in einer Wohngemeinschaft zu leben. Auch hierfür gibt es Onlineportale oder du hast das Glück, dass du über einen Bekannten, über drei Ecken oder über Social Media erfährst, dass jemand ein freies Zimmer zur Verfügung hat. Meistens wird es so gehandhabt, dass einer der Mitbewohner der Hauptmieter ist, der den Mietvertrag mit dem Eigentümer geschlossen hat und du wirst dann einen Untermietvertrag abschließen. Besonders in Zeiten der hohen Energiekosten kann es Sinn machen, sich sein Zuhause mit anderen zu teilen. Als Untermieter hast du allerdings weniger Sicherheiten und außerdem ist das WG-Leben für die meisten Menschen nicht etwas für lange Dauer. Dann geht die Wohnungssuche wieder von vorne los und es stellt sich die Frage, wo man am schnellsten eine geeignete Bleibe finden kann.

Tauschwohnungen als Lösung des Problems

Aber hast du schon einmal darüber nachgedacht, dass du mit deiner Situation nicht allein bist und auch viele andere Menschen in einer Unterkunft wohnen, welche gar nicht (mehr) so richtig zu Ihren Bedürfnissen passt? Dass diese Menschen vielleicht schon seit Monaten oder Jahren auf der Suche nach einer Wohnung sind, die genau die Kriterien erfüllt, wie diese, in der du dich gerade befindest? Der Nutzungszweck einer Immobilie ist in der Regel starr festgelegt, denn große Veränderungen am Grundriss sind oft gar nicht ohne Weiteres umzusetzen und vor allem kannst du sie nicht einfach an einen anderen Ort bringen oder ihr mal so eben ein paar Quadratmeter hinzufügen. Die flexible Komponente beim Wohnen sind aber wir – die Nutzer der Wohnungen. Wohnst du also derzeit beispielsweise in einer kleinen Mietwohnung mit deinem Partner oder deiner Partnerin, ihr erwartet Nachwuchs und wisst schon jetzt kaum noch, wohin mit eurem Hab und Gut, während eine andere Person aus individuellen Gründen allein in einer Mietwohnung lebt, die mehr Platz bietet, als sie braucht, dann bietet sich hier ein Wohnungstausch an.

Sogar wenn du in einer Eigentumswohnung lebst und vorhast, dein Wohnumfeld zu verändern, könnte eine Tauschwohnung genau das Richtige für dich sein. Denn hierdurch kannst du es dir eventuell sparen, einen teuren Makler zu beauftragen. Und die Person, die die passende Tauschwohnung für dich besitzt, ebenfalls. Ihr könnt ganz einfach über das Tauschwohnungsportal zueinander finden und hier alles klären, was sonst ein langer Prozess wäre.

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Quellen: Tauschwohnung Bildquellen: Tauschwohnung

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